Mediendramaturgie vermittelt zwischen den Wahrnehmungsfähigkeiten der Rezipienten und den
Darstellungsmöglichkeiten von Medien. Damit werden Medien weder verdammt noch einfach gelobt, sondern an ihrer Zuschauerfreundlichkeit gemessen.
Hertha Sturm, deren Wirken beim Südwestfunk und dem Zweiten Deutschen Fernsehen die Entwicklung von Jugend- und Bildungsprogrammen mitbestimmte,
behielt auch in ihren wissenschaftlichen Arbeiten den unmittelbaren Kontakt zur Medienpraxis.
In ihrem engagierten Buch über eine zuschauerfreundliche Mediendramaturgie, die sich an den emotionalen Bedürfnissen und den kognitiven
Möglichkeiten der Hörer und Zuschauer orientiert, faßt die Psychologin ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen.
Im Kontext ihrer Erfahrungen zeichnet sie zum einen Entwicklungsrichtungen der Medien auf und zieht zum anderen für die Medienpraxis und
Medienforschung sowie für die Medienpädagogik wegweisende Folgerungen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Wirkungen zwischen Medien und Rezipienten im Hinblick auf die Darbietung von
Inhalten festzustellen und wie diese Wirkungen zu bewerten sind.
Bestellinformationen
220 Seiten, gebunden
Verlag Klett-Cotta
(2000)
Sprache:
Deutsch
ISBN:
978-3-608-91929-5